In das "Choice for Life Center" in Kisa ist mittlerweile Leben eingekehrt. Dafür sorgen alleine schon die 40 Kinder der "Victory Academy", einem Kindergarten mit drei Gruppen und deren erzieherinnen. Außerdem ist hier das neue Büro von Celina Andai, unserer Sozialarbeiterin. Sie hält Sprechstunden und berät Menschen die mit Problemen zu ihr kommen. Außerdem koordiniert sie die Waisengruppe und die Wittwengruppe und sorgt dafür, das die Hilfe dort ankommt wo sie gebraucht wird.

Ein weiteres Büro ist an die Ortsverwaltung vermietet und bringt Einnahmen für das Projekt. Der große Saal ist iseal für Gruppentreffen und Seminare, die hier stattfinden.

Das "Choice for Life Center" ist ein großer Gewinn für das Projekt und bietet viel Potential für die zukünftige Arbeit in Kisa.

Das Grundstück wird vorbereitet. Bäume werden gefällt und ein Zaun errichtet, aber auch Futtergras für die Übergangszeit wird geplanzt, dies kann bis zu Baubeginn gewinnbringend verkauft werden.

Alle helfen mit um die Ziegel für die Mauern zu machen. Hierfür wird in einem großen Loch Lehm gemacht, wofür die Frauen aus dem Projekt viele Eimer Wasser herran getragen haben, dann wird der Lehm in eine Form gepresst und die so geformten Steine zum Trocknen aufgereiht. Anschließend werden sie geschichtet und gebrannt. Ein Feuer muss hierfür mehrere Tag im Innenraum des Zieglhaufens am Brennen gehalten werden.

Nun ist es aber doch Zeit für professionelle Hilfe. Unter der Anleitung eines Bauleiters arbeiten angestellte Männer aus der Gegend, um das Fundament zu legen und die Mauern hoch zuziehen. Die Frauen helfen dabei immer wieder beim Aufräumen und bei der Versorgung der Arbeiter.

Auch Aurelia, die Direktorin von Choose Life, ist immer wieder vor Ort, um den Verlauf zu begleiten und weitere Absprachen mit dem Bauunternehmen zu treffen. Es ist wichtig möglichst schnell das Dach zu setzen, um die Mauern vor heftigen Regenfällen zu schützen.

Im Januar 2012 konnten dann bereits mit den Feinarbeiten begonnen werden. Viele Tonnen Zement wurden verarbeitet, das Dach fertig gestellt und auch die Wände innen verputzt.

Nun fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten, ein paar Fenster und Türen, sowie eine Deckenabdichtung, um den Bau komplett fertig zustellen.

Dafür wollen wir nochmal sammeln, denn wie das bei uns auch häufig so ist, wird es am Schluß eben doch nochmal ein bisschen teurer als eingeplant.

  Der Bau ist nun fast fertig.  Das Dach konnte fertig gestellt, alle Fenster eingesetzt werden und die Fasade hat den letzten Anstrich bekommen. Was noch felht ist der Stromanschluss, aber schon bald soll hier die Arbeit aufgenommen werden. Ein spannendes Jahr 2013 steht uns bevor, mit viele Herausforderungen aber auch vielen Möglichkeiten, dank des AIDS- und Ausbidlungszentrums.