Corona hat Kenia fester im Griff als je zuvor. Coronafälle sind den meisten nun persönlich bekannt und es gibt sie nun auch auf den Dörfern. (siehe dazu auch unseren Bericht vom Sommer 2020, hier) Seit februar steigen die Zahlen rasant an. Der 7-Tages- Mittelwert leigt momentan bei 727 (Stand 26.April 2021) Die öffentlichen Krankenhäuser sind überlastet und überfordert. Eine Behandlung mit Sauerstoff in einer privaten Klinik kosten ca 3000 Euro und ist für die meisten unbezahlbar.
Berichte aus der Arbeit
Anfang April schickte das Team von Choice for Life die turnusmäßigen Berichte aus der Arbeit der Standorte. Daraus geht hervor, dass Corona die Projektarbeit zunehmend beeinflusst und behindert.Dies betrifft die Schule, das Nachhilfeprogramm und die Saccos (Kleinkerditgruppen) gleichermaßen.
Dafür enstehen neue Bedarfe, wie etwa Schulbücher für das lernen Zuhause, Lebensmittelspenden weil das Schulessen wegfällt und Hygieneartikel für die Mädchen und jungen Frauen.
Zoom-Meeting & Überweisung
In einem Zoom-Meeting zur Klärung der Situation zwischen dem Team vor Ort und Vorstandsmitgliedern von Fair Aid e.V. wurde deutlich, dass das Team sehr flexibel und kreativ mit der Lage umgeht, und dass die Projektarbeit an sich deshalb noch nicht zum erliegen gekommen ist. Es wurde beschlossen, neben dem turnusmäßgem Budget weitere 1400 Euro für besondere Ausgaben an Choice for Life zu überweisen. So wurden nun 13000 Euro für den Zeitraum April - August 2021 überwiesen.
Spenden fehlen
Da die Situation auch in Deutschland schwierig ist fehlen Spendeneinnahmen aus Benefizaktionen, wie zum Beispiel Sponsorenläufen ud weiteren Aktivitäten. Es ist deshalb noch nicht abzusehen, wie sich die Spendensituation mittelfristig entwickeln wird. Fair Aid e.V. ruft deshalb zu Spenden auf, um auch weiterhin ein verlässlicher Partner für die Arbeit in Kenia sein zu können.