Mitgliederversammlung mit Berichten / Gut besucht.
Am Samstag den 12.04. trafen sich der Vorstand und Mitglieder von Fair Aid e.V. zur jährlichen Mitgliederversammlung. Hauptsächliches Ziel des Vereines ist es das Aidshilfeprojekt „Choose Life in West-Kenia zu unterstützen. Auch Interessierte waren eingeladen und einige nutzten diese Gelegenheit auch, sich über den Verein und seine Arbeit zu informieren. Eingeladen wurde zunächst ins Cafe 4U in der Christuskirche, wo während Fair Brunch bei einem alkoholfreien Cocktail reichlich Gelegenheit zum persönlichen Austausch gegeben war.. Im Anschluß wurde die Versammlung im 1 OG. fortgesetzt. Dort gaben Monika und Martin Schweiger den Kassenebricht und wurden entlastet. Sie gaben bekannt, das Fair Aid e.V. 2013 16469,36 Euro für das kenianische Aidshilfeprojekt „Choose Life“ an Spenden gesammelt habe. Davon sind 13245,09 alleine 2013 nach Kenia überwiesen worden, der Rest folgte mit einer Überweisung Anfang 2014. Darauf hin erfolgte der Bericht aus dem Vereinsleben, den verschiedene Mitglieder gaben, in dem sie von ihren Aktivitäten berichteten. So wurden unter anderem Stände auf den Weihnachtsmärkten in Rheinfelden und in Nollingen organisiert. Deutlich wurde, das der Schwerpunkt des Vereins in Rheinfelden liegt, das es aber auch unterschiedliche Aktivitäten in München, Günzburg und Fürth und anderswo gibt. „Da können wir bald einen bayrischen Landesverband gründen“, scherzte Jörg Mauch, 1. Vorsitzender von Fair Aid e.V. Der freute sich auch besonders darüber das der Löwenanteil der Spenden nicht mehr vom Verein selbst erwirtschaftet wird, sondern von vielen Menschen von außerhalb. So gab es in Nollingen Frauenflohmärkte zu Gunsten Choose Life und die Hebelschule wird in diesem Jahr wieder einen Sponsorenlauf organisieren. „Immer wenn wir uns Sorgen um das Spendenaufkommen machen, kommt ein überraschende Spende, die uns weiterhilft“, ergänzt Klaus Blechschmitt, 2. Vorsitzender. Im dritten Teil der Versammlung berichtete Jörg Mauch von seiner Reise nach Kenia im März. Eine Woche war er intensiv im Projekt unterwegs, hat viel gesehen und lange Meetings und Gespräche geführt. Demnächst, so erklärte er, wird sich der Name ändern. Aus Choose Life wird dann Choice for Life, was soviel heißt wie „Die Wahl des Lebens“. Dies wurde im Zuge einer Registrierung zur Nicht-Regierungs-Organisation in Kenia notwendig. Dadurch sollen dann auch verstärkt Zuschüsse der Regierung in Kenia fließen. Außerdem stellte er den versammelten Esther Sungu mit einem kleinen Video vor. Sie ist die neue Projektmanagerin von Choice for Life. Besonders eindrücklich schilderte Mauch seinen Besuch im neuen Zentrum, das durch Spenden aus Deutschland gebaut werden konnte. Dort ist inzwischen reges Leben eingekehrt. Es gibt ein Büro, einen Kindergarten mit drei Klassen und einen großen Raum für Versammlungen und Seminare. Das Hauptanliegen von Choice for Life sind aber immer noch die Waisenkinder, Witwen und Pflegefamilien, die von Aids betroffen sind. Bezahlt werden Schuluniformen, Schulessen und Schulgebühren sowie bei Bedarf, medizinische Hilfe, Nahrungsmittel, Kleidung, Mikrokredite sowie Renovierung oder Neubau von Unterkünften. Inzwischen profitieren über 200 der ärmsten Menschen von der Arbeit an den drei Standorten von Choice for Life. Die Mitglieder fragten während des Vortrages von Mauch intensiv nach und manch Diskussion ergab sich. Er freute sich darüber, „denn schließlich sei es wichtig, das so viele Menschen wie möglich hinter diesem Projekt stehen und es mittragen.“ Diesen Sommer wird es eine weitere Reise nach Kenia geben und im Anschluß wird Hannes Händel aus Nollingen für ein Jahr als Freiwilliger vor Ort bleiben und ein Ausbildungsprogramm anleiten.
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